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Herzlich willkommen!

Ich hatte dem Stern zu dem Artikel "die mit den Noten Heft 33/2011" folgenden Lesebrief gesandt:

 Sehr anschaulich zum Artikel über die EZB ist die Grafik auf Seite 60. Doch wäre diese erheblich interessanter,wenn zu sehen wäre, welche Zinssätze den jeweiligen Geldflüssen zu zu ordnen sind. Zu sehen wäre dann eine gigantische Maschinerie die Gelder aus dem Bereich der einfachen Bürger zu privaten Institutionen (Banken uä.) transferieren. Es wäre doch interessant nachzulesen, wie seit dem Beitritt Griechenlands zum Euro sich deren Schuldenstand dank Zinszahlung von erheblich mehr als dem EZB Zinssatz erhöht hat. Auch für Deutschland und andere Staaten wäre eine solche Aufstellung sehr aussagekräftig. Demgegenüber wäre es sehr sinnvoll mal darzulegen, wieviele Milliarden die EZB den Institutionen geliehen hat und wieviel Milliarden so diese Institutionen durch höhere Zinssätze - auch hauptsächlich durch Steuerzahler gewonnen haben und in ihre Giftpapiere investieren konnten.
Dieser Mechanismus wird damit begründet dass bei einer direkten Geldabgabe von der EZB an die Staaten diese zur Schuldentreiberei verleiten würden und die Inflation befeuertwürde. Da die Staatsschulden immer weiter steigen, ist belegt, dass dieses Ziel nicht erreicht wird. Auch mal ganz einfach auf einen normalen Haqushalt rücküberlegt: Da hat eine Familie beschlossen, zu sparen. Damit dies erreicht wird, gibt sie ihre monatlichen Einnahmen an eine Bank zum Zinssatz von 1,5 %. Wenn sie dann Geld braucht um Miete, Essen oder mehr zu zahlen, leiht sie sich das Geld wieder von einer Bank zwischen 4 und 12 % Zinsen. Ist so gespart? Ist da der Satz der Volkswirte nicht ähnlich wie die Geschichte mit Kaisers Kleidern?

Veröffentlicht wurde folgender Leserbrief:

Es wäre doch interessant nachzulesen, wie seit dem Beitritt Griechenlands zum Euro sich deren Schuldenstand dank Zinszahlung von erheblich mehr als dem EZB Zinssatz erhöht hat. Dieser Mechanismus wird damit begründet dass bei einer direkten Geldabgabe von der EZB an die Staaten diese zur Schuldentreiberei verleiten würden und die Inflation befeuert würde. Da die Staatsschulden immer weiter steigen, ist belegt, dass dies auch so geschieht.

Auf mein Schreiben wegen dieser Verfälschung wurde bis zum 11.11.2011 nicht reagiert.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hatte einen Leserbrief zu dem genannten Thema eingesandt. Unter meinem Namen wurde nun ein Leserbrief veröffentlicht, der genau das Gegenteil aussagt, was ich meinte. Ich bin es gewohnt, dass in unserer Demokratie ich sehr viele Leserbriefe nicht veröffentlicht kriege, mit der Begründung: Kein Platz. Nun ich habe da dann immer festgestellt, dass meine Meinung eben nicht so sehr der herrschenden Richtung entsprochen hat.
Doch was ich jetzt erlebt habe, ist bodenlos!!! Der Leserbrief wurde nicht nur gekürzt, sondern in meinem Namen wurde eine Schlußformulierung geschrieben, die genau das Gegenteil des Inhalts meines Leserbriefes festhält. Und dies alles ohne mit mir Kontakt aufzunehmen!!!! Ich habe das mal angefügt.
Ich erwarte von Ihnen eine Wiedergutmachung. Veröffentlichen Sie meinen Leserbrief wie von mir geschrieben und stellen Sie diesen Vorgang klar. Sie sind ein Presseorgan und berufen sich immer auf das Recht der Meinungsfreiheit. Stellen Sie nunmehr mein Recht auf meine Meinung und meine Persönlichkeit wieder her. Ich muß mich schämen, dass der Leserbrief mit diesem Inhalt in meinem Namen veröffentlicht wurde.