Herzlich willkommen!
Hier noch weiter Gedanke von mir zu Vorurteilen.
- Vorurteile verführen dazu, neben dem Richter auch der Vollstrecker(Henker) zu sein.
- Vorurteile sind Urteile ohne Rechtsmittel.
- Wer seine Vorurteile pflegt, glaubt eine umfassende Urteilssammlung zu besitzen.
- Ein Vorurteil wird am schnellsten erkannt, wenn man selbst das Opfer ist.
- Es ist besser, sich zu Vorurteilen zu bekenne und daraus zu lernen, als durch neutrale Bemerkungen die Überzeugung seines Mitmenschen zu missachten.
- Vorurteile kommen oft im Kleid der Erfahrung daher.
Vorurteile sind das Gefängnis, sich den Weg zu neuen Erkenntnissen zu verbauen.
- Wer sich selbst verstehen will, muß seine Vorurteile erkennen.
- Vorurteile haben dort einen Sinn, wo sie als Arbeitsthese von Zusammenhängen, von gesellschaftlichen Abläufen verstanden werden.
- Wer nie einen Standpunkt vertreten hat, kennt keine Vorurteile.
- Wegen Vorurteilen werden Kriege geführt.
- Vorurteile und Intolleranz sind Zwillinge.
- Gut und Böse sind Bewertungen aus urgeschichtlicher Zeit: Gut war, was sich jagen, besiegen und beherrschen ließ - Böse war, was uns jagte, sich wehrte und uns überlegen war.
- Das größte Vorurteil: Es gibt Gut und Böse. Die Steigerung: Wir sind gut, die anderen Böse.
- Vorurteile sind mitunter die unverarbeiteten Erfahrungen aus der eigenen Entwicklung.
- Das Vorurteil war der Apfel, die Verursachung der Vertreibung aus dem Paradies - es ist die Kehrseite der Erkenntnis.
- Der Mensch kann nicht Ebenbild Gotte sein - dieser hat hoffentlich keine Vorurteile.
Dies war für mich wichtig, um mit Erfahrungen umzugehen, die ich nicht ändern konnte.